Über mich

Pflanzen sind meine Leidenschaft. Schon immer. Nach der Schule wusste ich nicht, ob ich diese Leidenschaft zum Beruf machen könnte.
Weshalb?
Die Landwirtschaft bemüht sich nicht um weitreichendes Marketing. Ist ja auch nicht nötig, da die Vertriebswege über den Großhandel laufen.
Als Stadtkind, dass im eigenen Garten Gemüse anbaut und unprofessionelle Gartenpflege betreibt, bekommt man von der Welt der Landwirtschaft nichts mit.

Ich fand heraus, dass man an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Gartenbau studieren konnte und machte dies auch.
Während des Studiums entschied ich mich die Fachrichtungen Zierpflanzen-, Obst- und Gemüsebau zu vertiefen.
Mit Gewächshaustechnik und dem Ausbilderschein hatte ich alle, mir wichtigen Module belegt.
Bereits vor Ende des Studiums begann ich teilzeit in der größten Gemüsegärtnerei Münchens im Gewächshaus die Verantwortung als Betriebsleitung zu übernehmen.

Nach Abschluss des Bachelor Sc. war ich vollzeit Betriebsleitung für 10.000 m² Gewächshausfläche. Dort wuchsen unter meiner Aufsicht Tomaten, Gurken und Basilikum. Um davon eine Vorstellung zu bekommen, nenne ich im Folgenden ein paar Zahlen.

Strauchtomaten 60 kg/m²Mini-Gurken 65 kg/m²
Rispentomaten 30 kg/m²Schlangengurken 70 Stk/m²
Durchschnittliche Erntemenge pro Jahr im beheizten Anbau von Februar bis November.

Meine Aufgaben waren: Klimaführung, Qualitätsmanagement, Mitarbeiterführung und Pflanzenschutz.

Mit der Zeit merkte ich, dass mir eine Sache im Gewächshaus fehlte. Die Natur.
Außer gelgentlicher Blattläuse hört man kein Vogelzwitschern und der Wind wird vom Geräusch der Ventilatoren übertönt.

Somit entschloss ich mich in den Beruf einzusteigen, den ich bereits vor und während des Studiums ausübte: Gartengestaltung und Gartenpflege.